Technische Leistungen für Ihr Herz

Moderne Technologien für Ihre Herzgesundheit

»Mein Ziel ist es, Krankheiten oder Risikofaktoren rechtzeitig abschätzen und reduzieren zu können.«

Damit Sie jeden Tag Höchstleistungen bringen können, ist es wichtig, sich eines gesunden und leistungsfähigen Zustandes eigen zu wissen. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, Sie dabei zu unterstützen und Ihren Körper – speziell die Herzfunktion – bestmöglich zu kontrollieren, um Ihren Gesundheitsstatus aufrechtzuerhalten oder im Idealfall zu verbessern. Deswegen biete ich Ihnen in meiner Praxis eine Reihe technischer Leistungen an, mit welchen ich die Funktionen Ihres Körpers prüfen und überwachen kann. Dabei vertraue ich nicht nur auf die Untersuchungen im Rahmen eines Termins in meiner Praxis, sondern gehe noch einen Schritt weiter. Durch modernste Technik ist es mir möglich, Ihre Körperfunktion auch im Alltag zu screenen. Das ist wichtig, um aussagekräftige Werte zu erhalten.

Leistungen: Belastungs-EKG

Fokus auf Früherkennung: für Ihr starkes Herz

Um eine schleichend einsetzende, schwerwiegende Erkrankung frühzeitig zu erkennen setze ich auf modernste Methoden der medizinischen Diagnostik, wie die unterschiedlichen Formen der Echokardiographie oder Pulswellengeschwindigkeitsmessungen.

Ein Lungenfunktionstest, auch Spirometrie genannt, wird zur Beurteilung der Lunge und Atemwege herangezogen, wie auch zur Verlaufs- und Therapieerfolgsmessung. Hierzu wird über einen Schlauch, der mit einem Messgerät verbunden ist, die Geschwindigkeit beim Atmen und das Lungenvolumen gemessen. Dazu atmen Sie nach unseren Anweisungen ganz einfach durch den Mund ein und aus. Häufig kommt diese Untersuchung bei Asthma oder COPD zum Einsatz.

Mit einer Echokardiographie, oft auch als Herzecho bezeichnet, wird ein Ultraschall des Herzens erstellt. Über einen Ultraschallkopf, der transthorakal aufgesetzt wird und in hohen Frequenz Schallwellen aussendet, werden die verschiedenen Strukturen des Organs aufgezeigt. Mit dieser Ultraschalluntersuchung lässt sich beispielsweise die Dicke der Herzwand, die Größe der Herzkammern oder die Funktion der Herzklappen und der Herzbeutel untersuchen. Herzechos sind für Sie völlig schmerzfrei und dauern nur ca. 10 bis 15 Minuten.

Bei einer Echokardiographie mit Kontrastmittel wird Ihnen vor der Ultraschalluntersuchung über die Vene Kontrastmittel verabreicht. Das dient dazu, die Durchblutung im Ultraschallbild noch besser sichtbar zu machen. Speziell für Herzinfarktpatienten oder Risikopatienten ist es von besonderer Bedeutung, die Blutversorgung auch in den kleinen Herzkranzgefäßen regelmäßig beobachten zu lassen.

Bei der transösophagealen Ultraschall-Methode wird ein kleiner Schallkopf, der an der Spitze einer Sonde befestigt ist, über die Speiseröhre eingeführt. Deshalb wird diese Methode auch oft als Schluckecho bezeichnet. Da die Speiseröhre nahe am Herzen vorbeiläuft, kann eine eindeutigere Aufnahme gemacht werden als bei der reinen transthorakalen Echokardiographie, die oberflächlich auf dem Brustkorb durchgeführt wird. Sie müssen sich jedoch keine Gedanken machen, die Speiseröhrenwand wird vorher örtlich betäubt, sodass diese Untersuchung ohne Schmerzen und Würgereiz durchgeführt werden kann.

Im Normalfall wird der Herzultraschall liegend und in Ruhe getätigt. Allerdings ist es in manchen Fällen ratsam daraufhin noch ein Stress-Echo durchzuführen – also eine Echokardiographie unter Anstrengung. Diese Vorgehensweise kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn Durchblutungsstörungen im Bereich der Herzkranzgefäße ausgeschlossen werden müssen oder bereits Auffälligkeiten im EKG vorhanden sind. Auch spezielle Fragen hinsichtlich der Herzfunktion können damit beantwortet werden. Die Belastung erfolgt dann entweder direkt auf einem Ergometer oder wird durch ein Medikament imitiert, welches künstlichen Stress für den Körper erzeugt und ihm somit einer Belastungssituation aussetzt.

Beim Verfahren der Dopplersonographie wird die Geschwindigkeit des Blutflusses beurteilt. Das gelingt mittels eines speziellen Doppler-Ultraschallgerätes, der den Blutfluss im Herzen farbig darstellen kann. Dadurch lassen sich Herzklappendefekte und die Auswirkungen sehr deutlich darstellen. Zudem wird die Pumpleistung des Muskels bestimmt und bestimmte Herzerkrankungen können dadurch erkannt werden.

Symptome wie Schnarchen und Atempausen in der Nacht geben Hinweis auf eine schlafbezogene Atemstörung. Um diese Komplikationen zu untersuchen, kommt das Schlafapnoescreening zum Einsatz. Hierbei werden zu Hause im eigenen Bett die nächtlichen Schnarchphasen und Atempausen durch ein entsprechendes Gerät aufgezeichnet. Aus den gemessenen Werten kann ich mir ein genaues Bild machen und gegebenenfalls eine entsprechende Behandlung einleiten.

Bei einer 24-Stunden-Blutdruckmessung wird Ihnen ein tragbares Messgerät mit einer verbundenen Oberarmmanschette angelegt, das über einen längeren Zeitraum hinweg in gewissen Abständen mehrmalig pumpt und somit die Blutdruckwerte ermittelt. Besonders sinnvoll ist diese Methode, um die Werte aus dem Alltag zu erhalten und nicht nur die aktuellen Werte, die wir in der Praxis erfassen. Denn hier spielt oftmals die Nervosität eine große Rolle.

Das Elektrokardiogramm, das meist im Liegen durchgeführt wird, ist eine grundlegende Untersuchung in der Kardiologie. Durch das Anbringen von kleinen Elektroden am Oberkörper und den Extremitäten können die Herzströme gemessen werden. Bei dieser Untersuchung wird deutlich, ob der Muskel richtig schlägt und ausreichend mit Blut versorgt wird. So ist es mir möglich, an den gemessenen EKG-Kurven abzulesen, ob eventuell Herzfehler oder Herzkrankheiten vorliegen. Auch zurückliegende Herzinfarkte sind hier noch anhand von Veränderungen der Kurven zu erkennen.

Genauso wie bei dem Ruhe-EKG, werden auch bei dem Belastung-EKG die Herzströme gemessen. Jedoch wird der Körper während dieser Untersuchung unter Belastung gesetzt. Am stationären Fahrrad oder auf einem Laufband werden die verschiedenen Belastungsstufen nachgestellt, die den körperlichen Belastungssituationen in Ihrem Alltag entsprechen. Dazu wird die Wattzahl alle 2 Minuten gesteigert. Das gibt nicht nur Auskunft über Ihre Herzgesundheit, sondern auch einen Überblick über Ihre Fitness.

Das Langzeit-EKG ist eine 24-Stunden-Messung, die mittels am Oberkörper fest angebrachter Elektroden, Aufschluss über Ihre Herzaktivitäten gibt. Gemessen wir über einen längeren Zeitraum unter Alltagsbedingungen. So können beispielsweise wiederkehrende Herzrhythmusstörungen in kürzester Zeit aufgedeckt werden.

Herzrhythmusstörungen können nur dann im EKG erkannt werden, wenn sie zum Zeitpunkt der Durchführung auch tatsächlich gerade vorliegen. Das ist nicht immer der Fall. Um trotzdem eine umfassende Untersuchung zu gewährleisten, ist es in manchen Fällen sinnvoll einen Loop-Recorder im Bereich des Brustkorbs zu implantieren. Dieses Gerät bleibt oftmals mehrere Jahre unter der Haut und wird in regelmäßigen Abständen in unserer Praxis ausgelesen. So werden registrierte und aufgezeichnete Herzrhythmusstörungen sichtbar.

Zur umfangreichen kardiologischen Einschätzung gehört auch eine Laborleistung. Durch die Blutabnahme und die Untersuchung direkt in unserer Praxis/in unserem Partner-Labor erhalten wir Aufschluss über den allgemeinen Gesundheitszustand unserer Patienten. Durch spezielle Blutwerte, die auf die Funktion des Herzens schließen lassen, können diverse Herzerkrankungen wie zum Beispiel ein Herzinfarkt oder eine Herzinsuffizienz festgestellt werden.

Eine Elektrokardioversion erfolgt bei Herzrhythmusstörungen, wie zum Beispiel Vorhofflimmern. Ziel ist es, das Herz wieder in den normalen Herzschlag zurückzuführen. Dazu wird unter Kurznarkose ein sogenannter Defibrillator angebracht. Dieser gibt einen Stromimpuls an das Herz ab, durch den das zu schnelle Schlagen unterbrochen werden soll. Durch diesen Effekt ist der Herzmuskel im Idealfall wieder in der Lage sich im normalen Takt zusammenzuziehen und der Sinusrhythmus ist wieder hergestellt.

Um Veränderungen und nötige Anpassungen des Schrittmachers und des ICDs frühzeitig zu erkennen, werden in regelmäßigen Abständen Kontrollen durchgeführt. Hierbei wird der Batteriestand und die technische Funktionstüchtigkeit überprüft. Auch zwischenzeitliche Herzrhythmusstörungen können während der Kontrolle erkannt werden. Dazu werden die Informationen des Schrittmachers oder Defibrillators durch ein Analysegerät, das auf die entsprechende Körperregion aufgelegt wird, ausgelesen.

Die Katheteruntersuchung zählt zu den minimal-invasiven medizinischen Untersuchungsmethoden und wird zur Beurteilung und Therapie von verschiedenen Herzerkrankungen angewendet. Hierunter fallen insbesondere Erkrankungen der Koronargefäße, sowie der Herzkammern oder Herzklappen.
Die Rechtsherzkatheteruntersuchung geschieht über einen venösen Gefäßzugang, um die Druckverhältnisse im rechten Herzen zu bestimmen.
Wohingegen die Linksherzkatheteruntersuchung größtenteils diagnostisch zur Feststellung oder zum Ausschluss von einer koronaren Herzkrankheit (KHK) erfolgt. Der Katheter wird hier über einen arteriellen Gefäßzugang eingebracht.

Bei einer Lävokardiographie wird im Rahmen einer Herzkatheteruntersuchung Kontrastmittel in die linke Herzkammer injiziert, welche durch eine gleichzeitige Röntgenuntersuchung beobachtet wird. Anhand des Bildes kann zum Beispiel die Schlagkraft es Herzens beurteilt werden.

Die perkutane transluminale coronare Angioplastie (PTCA) ist ein Verfahren zur Erweiterung verengter Herzkranzgefäße. Die Verengung der Gefäße wird durch die Blähung eines kleinen Ballons von innen wieder aufgedehnt. Im Anschluss daran, wird ein Drahtgeflecht (Stent) eingeführt, welches die Dehnung aufrechterhalten soll. Mit dieser Vorgehensweise wird das durch Ablagerungen verengte Gefäß wieder durchlässig für Blut. Die Versorgung mit Sauerstoff sowie Nährstoffen bleibt damit gewährleistet und Schäden am Herzen können verhindert werden.

Man spricht von einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK), wenn die Gefäße verengt sind, die Beine und Arme mit Blut und Sauerstoff versorgen. Grund dafür sind Kalk- und Fettablagerungen in den Arterien. Zeigt die pAVK anfangs oft keine Symptome, so tauchen im Verlauf oft Schmerzen in der betroffenen Region auf. Zur Feststellung der Durchblutungsstörung kommt der ABI-Test (Knöchel-Arm-Index) zum Einsatz. Dabei werden durch zeitgleiche Messungen an Arm und Bein Werte untersucht, die im Anschluss über die Durchblutung in den Gefäßen informieren. Diese leichte Vorgehensweise gilt als hochspezifisch und gehört zu den aussagekräftigsten Untersuchungsmethoden. Ergänzend dazu wird die Pulswellengeschwindigkeit gemessen. Diese gilt als Maß für die arterielle Gefäßsteifigkeit.

Zur Beurteilung verschiedener Organe wird die Abdomen-Sonographie durchgeführt, also die Ultraschalluntersuchung des Bauches. Die Organe können anhand ihrer Größe, Struktur und Lage beurteilt werden. Das ist möglich, indem der Schallkopf Ultraschallwellen aussendet, die von den unterschiedlichen Gewebestrukturen der Organe auf verschiedene Weise zurückgeworfen werden. Durch die bildgebende Untersuchung können Auffälligkeiten entdeckt oder bestehende Diagnosen überwacht werden.